- BIRDHFLESH – „MONGO MUSICALE“
- BIRDFLESH gehören in die Kategorie „Hassen oder lieben“.
Die auf der Bühne als Kasperköpfe agierenden Schweden hauen uns mit „Mongo musicale“ einen Grindbrocken vor den Latz, der auch ohne
visuelle Unterstützung Spass macht und für das ein oder andere fette Grinsen
sorgt. Ständige Seitenhiebe in die Metalszene
nebt lyrisch-sarkastischen Verarschenummern
anderer Bands geben sich unentwegt die
Klinke in die Hand:„Wigdestroyer“ kann man, auch musikalisch, problemlos auf
die Grindkings PIGDESTROYER beziehen und wer mit „Bass of thunder“ oder
„Guitars of steel“ gemeint ist, dürftet ihr selbst wissen. BIRDFLESH sind nach
wie vor herrlich abwechslungsreich und verstehen es, Überschallgeprügel mit groovigen
Riffs zu kombinieren. Der Gesang schwankt wie eh und je zwischen Gurgelsau,
angeschossenem Elch und besoffener Nebelkrähe. Die Drums scheppern herrlich
grindig und furztrocken durchs Geäst, wobei die gesamte Saitenfraktion eine
mehr als gute und sichere Figur macht und mächtig nach vorne drückt. Die
Schweden poltern sich mit „Mongo Musicale“ durch ein ganzes Arsenal an
Stilkisten und schrecken keineswegs davor zurück, Grindcore mit Gore, Death
Metal mit Crust, Rock mit HC-Punk und anderem derben Geschrote in einen Sack zu
stecken und kräftig durchzurühren. Mit 25 Stücken gibt’s hier wahrlich nichts
zu meckern, so dass sich die Grindcore
- Gemeinde erfreut ins Getümmel stürzen darf. Well
done! ( DIRK )
Dental Records
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